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Ostseeradweg

Radlurlaub an Elbe, Saale, Main

Radweg Fulda, Weser, Nordsee, Ems, Ruhr

Rhein-Radweg, vom Bodensee nach Rotterdam

Hinweis: In unregelmäßigen Abständen werden hier Hinweise und Informationen eingefügt und ältere nach unten verschoben:

Inzell ist noch nicht ausgebucht, auch nicht in der Hauptsaison Fragen Sie einfach an. Auch wir haben noch viele Frei-Zeiten. Gerne leiten wir Ihre Anfrage an Nachbarn weiter, wenn unsere Wohnung belegt ist.

 

23.10.2004

Trotz des gebotenes Freiraumes hat sich kaum etwas geändert, wenn wesentliche Dinge außer Acht gelassen werden. Wir freuten uns diese Woche über die vielen holländischen Urlauber in Inzell und haben diese Zeit wegen Zahnschmerzen auf breiter Front und arger Beeinträchtigung nach einem Fahrradsturz in Fallgrube mit finalem Totschlägerstein nur wegen der allgemein guten körperlichen Verfassung überlebt. Das Leben in Inzell verläuft wie gewohnt, weshalb ich mir die laufenden Beiträge etwas erspart habe. Es wiederholt sich alles und mit der Aktion "Bild der Woche" versuchen wir etwas andere Akzente zu setzen. Nach schwachen Frühsommermonaten, die ich auf die Fußball-EM zurückrühre, waren die Folgemonate vielleicht sogar über dem Durchscnitt. Der Föhn-Monat Oktober 2004 sorgte für mildes und gutes Wetter. worüber auch die Eisschnelläufer nicht traurig waren.

 

 3.8.2004

Vieles ist jetzt anders. Es sieht so aus, als hätten wir jetzt mehr Zeit für unsere Gäste. Ob die Gäste es wollen oder nicht, gemeinsame Wanderungen sind jetzt Pflicht. Dazu gehört auch, daß wir versuchen wollen, jede Woche ein aktuelles Bild ins Netz zu stellen. Wenn unsere Gäste ein Bild besonders gelungen finden, können sie es uns gerne auch per eMail schicken. Jedenfalls haben uns in der letzten Zeit mehrere Gäste von ihren Digitalkameras recht gute Bilder zur Verfügung gestellt, die wir nach und nach veröffentlichen wollen.
Nach schwachen Zeiten während der Fußball-EM ist Inzell nun recht gut ausgebucht. Ein Fest jagt das andere. Die Sportsgaudi am vergangenen Wochenende kam sehr gut an. Meine Bemerkung: Nirgends sieht man so viele Prominente wie in Inzell kommentierte ein Gast, der sich gut auskennen muß mit "Das ist wohl wahr". Schließlich war vom internationalen Skizirkus fast alles da. Auch das Wetter paßte und so wurde es eine super Veranstaltung.

20.5.2004

Über unseren Radlurlaub in der zweiten Aprilhälfte vom Bodensee nach Rotterdam haben wir einen Reisebericht ins Netz gestellt, siehe Linkliste oben. Diese Deutschlandreise mit Abstecher in die Schweiz, Frankreich und Holland war wieder gut.

22.2.2004

Goldener Schlittschuh in Inzell, toller Tag und Geburtstag von Claudia Pechstein
Eine Vielzahl persönlicher, nationaler und Freiluft-Rekorde wurde aufgestellt. Gleich viermal wurde der alte Bahnrekord über 1500 m Damen unter- oder wenn man will überboten. Letztendlich setzte Anni Friesinger die Marke für sich fest mit der jemals schnellstgelaufenen Zeit auf nicht überdachten Bahnen, also Weltrekord. An allen drei Tagen wurde die Stärke der Athleten deutlich. Zweifellos läuft Anni herausragend und in unnachahmlicher Manier. Gestern über 3.000 m waren andere ganz vorne. Spannend bis zuletzt verliefen die Wettkämpfe. Zwar begünstigte Föhn gestern und heute die Bedingungen. Heute war es recht sonnig und ohne wesentliche Beeinträchtigung durch Wind. Gestern wackelte der Bahnrekord über 500 m gehörig. Über 1.500 m Herren wurde auch der Freiluftweltrekord durch Mark Tuitert gelaufen. Besondere Gratulation an Jan Friesinger für den 6. Platz. Dabei war er schneller als der alte Bahnrekord. Müßig die Überlegung, ob Vor- oder Nachteil, wenn man Bruder einer so bekannten Schwester ist. Noch nie ist ein Inzeller schneller als Jan gelaufen, er hat unsere Sympathie und ist unser Favorit. Mit geringstem Abstand zum Sieger an der Weltspitze mitzulaufen ist ihm hier in Inzell wieder gelungen, das ist einfach super. Er wie in besonderem Maße natürlich Anni Friesinger haben für das große Interesse der Besucher in Stadion gesorgt. Toll waren die vielen holländischen Gäste. Orange herrschte vor und die mitgebrachte Band "die Glasbläsers" mit ich glaube 5 Trompetern, 3 Posaunen, zusätzlich schwerem Blasgerät und Trommeln sorgt unentwegt für tolle Stimmung auf den Rängen. Es war wieder ein friedliches Fest mit unseren holländischen Freunden, gute und frohe Tage in herrlicher Winterlandschaft.

 

10.1.2004

Noch nie dagewesen ist das schöne Wetter wie im Jahr 2003. Traumhaft sonnig während des Jahres mit teilweise recht hohen Temperaturen sorgten kurze Schauer immer dafür, daß es grün blieb und auch der Schnee stellte sich rechtzeitig vor Weihnachten ein. Ein Ausgleich für den nassen August des Jahres 2002 wurde damit geschaffen. Es war insgesamt ein Jahr mit dem gewohnt üppigen Programm in Inzell, aber ohne besondere Aufregungen. Ich denke, die Gäste waren zufrieden und kommen wieder. Wir haben im Haus die Heizung modernisiert und auf die nötigen Werte gebracht. Mit unserer Solarheizung konnten wir in diesem Sommer bereits kräftig Öl sparen. Die Brauchwasserbereitung erledigt nun ein Durchlauferhitzer erstaunlich gut. Wir haben praktisch keinen Warmwasservorrat. Deshalb sind die gefährlichen Legionellen bei uns so gut wie ausgeschlossen. Auf dem modernen Stand bleiben war immer unser Ziel und einen kleinen Schritt haben wir auch 2003 geschafft. Geschafft ist nach dem Hick-Hack auf dem politischen Schlachtfeld eine Steuerreform, verbunden mit vielen Neuerungen und Belastungen im sozialen Bereich. Ärgerlich waren die laufend ins Spiel gebrachten Ankündigungen und Rücknahmen von Grausamkeiten. Als wenn die Leute in Ruhe nicht besser arbeiten könnten. Schlecht beraten von ihren Stäben erscheinen die Politiker. Wahrscheinlich wären gering bezahlte Volksschulabgänger die besseren Partner und besseren Rechner. Haarsträubend sind die Fehlleistungen mancher Manager und nun haben wir den Parmasalat, wo Dimensionen schon gar nicht mehr zu begreifen sind. Krankheit schützt dann diese Trottel vor der verdienten Strafe. Der Sieg über den Sozialismus war überzeugend und irgendwie darf es ja auch ausgekostet werden, doch Vorsicht, das Spiel kann auch übertrieben werden.

 

23.9.2003

Seit heute Nachmittag regnet es wieder einmal, so sie schon in der Woche Anfang September. Und was war dazwischen und vorher, im Grunde genommen seit Anfang des Jahres: Fast nur Sonnenschein, ein schönes Frühjahr und ein noch nie dagewesener Sommer mit mediterranen Temperaturen. Wir hatten kaum Gewitter und eine heftige Ausnahme tobte sich 20 km nördlich rund um den Chiemsee aus. Mehrere kurze Schauer am Abend ließen die Wiesen schön grün bleiben und auch die beim einer Höhenlage von 700 m normale nächtliche Abkühlung war für die Gäste angenehm. Wozu den weiter in den Süden fahren, besser als hier in der Gegend kann es einfach nicht sein.Badetemperaturen von 25 Grad am Chiemsee waren schon fast normal, der Waginger See hatte jetzt noch 20 Grad. Es scheint so, als wäre dieser gute Sommer die Entschädigung für den Hochwasser-August des vergangenen Jahres gewesen. Wenn die Prognosen und Beobachtungen der letzten Jahre den Trend fortsetzen, werden wir auch in den nächsten Jahren zwar teilweise früher nicht gekannte starke Regengüsse, insgesamt aber große Erwärmung und sonnige Sommer bekommen. Uns solls recht sein, wenn wir es später nicht einmal büßen müssen.

 25.5.2003

Mit so vielen Besuchern hatten die Veranstalter bei der heutigen Brücken-Einweihung für Radfahrer und Fußgänger zwischen Hammerau/Bayern und Wals-Siezenheim auf salzburger/österreichischer Seite wohl nicht gerechnet, weil bald die Grillvorräte und Backwaren der Bäuerinnen zur Neige gingen. Obwohl die Grenzkontrollen längst weggefallen sind, hatte dieser heutige Tag einen Hauch der von uns so geliebten Grenzöffnung. Salzburg wird durch das gelungene und schöne überdachte Bauwerk noch besser erreichbar. Zudem sind jetzt zusätzliche Routenkombinationen im Salzburger Tal auf österreichischer und bayerischer Seite möglich. Mit der Eröffnung des Mozartradweges ist Inzell nun direkt mit Salzburg verbunden. Eine Fülle von Radtouren beschreibt die von Bayern und Salzburger Land gemeinsam herausgegebene Broschüre "Radtouren 2003/04". Am kommenden Wochenende fordert Inzell im Rahmen des Programms Brühlingsgefühle willige Gäste und sonstige Interessierte gehörig mit recht großen Tagesreisen per Fahrrad. Der Trend geht unverkennbar zum Radlfahren. Wir bevorzugen diese Art Urlaub nun auch seit mehreren Jahren. Über unsere diesjährige Tour zu Ostern über 1.400 km von der Bayerischen Grenze an Fulda/Weser zur Nordsee und am Ems-Dortmund-Kanal zur Ruhr bis Oberhausen finden Sie einen Bericht in der Linkliste oben.

3.4.2003

In Zeiten schwacher Konjunktur und des Irak-Krieges ist es fraglich, ob die Ferienorte in Deutschland dieses Jahr zu den Gewinnern zählen. Urlaub in Deutschland ist auch ohne Einfluß von außen super. So werden wir auch dieses Jahr bald wieder zu unserer Radtour nach Norden aufbrechen. Von der Rhön an der Weser entlang zur Nordsee und dann irgendwie weiter soll es gehen. Mit der Grundrenovierung im Haus sind wir jetzt soweit, daß die Oster-Urlauber kommen können. Hoffentlich wird dieser schlimme Krieg bald beendet sein. Mein lebenslanges gutes Bild von Amerika ist derzeit erheblich gestört. Ich empfinde diese Vorgehensweise mit ungleichen Mitteln unfair, unnötig und nicht zu rechtfertigen. Es kann nicht gutgehen, wenn sich die zur Zeit regierenden Politiker gegen die ganze Welt und gegen den Papst stellen. Weil es auf der Welt aber nichts umsonst gibt, wird diese Zeit auch vorbeigehen und die Dinge wieder in Ordnung gebracht werden. Falscher Stolz und Rache für Kränkungen sind ein schlechtes Mittel für ein geregeltes Miteinander der Völker. Im Hinnehmen von Schlägen und Erniedrigung sind die Deutschen hier erheblich weiter und deshalb auch viel umweltverträglicher.

 1^.3.2003

Nach starken Schneefällen mit einer Schneehöhe von über 1 m auf freiem Feld hat uns das stabile Hoch seit 3 Wochen den Hochwinter nachholen lassen. Ideale Wintersportbedingungen mit gut 10 ° Kälte am Morgen und tagsüber ebenso hohen Plusgraden gefielen den Gästen und natürlich auch den Einheimischen. Langlauf ist im ganzen Tal ideal und die alpinen Skifahrer hatten am Kessellift ihre Freude. Gut besucht, teilweise sogar überfüllt war die neue Kessel-Alm, kein Wunder bei dieser kundenfreundlichen und preisgünstigen Bewirtung. Es ist eine recht gute Zeit, vom Irak-Geplänkel einmal abgesehen. Mannhaft wäre es von Busch und Hussein, sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen. Mal schauen, was daraus wird. Ihre Sieger haben die Orte des Wintersportdreiecks Inzell, Ruhpolding und Reit im Winkl allemal. Es ist schon fast selbstverständlich geworden, daß Evi Sachenbacher Gold gewinnt, die Biathleten Ruhpoldings genauso verfahren und Anni Friesinger morgen in Inzell siegt. Nichts vor dem Abend loben, weils sonst schief gehen könnte. Viele Gäste sind in Inzell hier, um Anni zu sehen und vielleicht wird es wirklich so wie erwartet.

 

5.1.2003

Anni Friesinger ist wieder Europmeisterin im Eisschnellauf. Mit Siegen über 500 m, 1500 m, 3000 m und einem zweiten Platz im direkten Vergleich mit Claudia Pechstein gewann sie diesen Verkampf überlegen vor Pechstein. Super!
Heute kam auch der von den Weihnachtsgästen lange ersehnte Schnee. Während Nordbayern und die Orte am deutsche Mittelgebirge wieder einmal mit Hochwasser kämpfen, hatte sich bei uns im Südosten die Südströmung mit Föhn, milden Temperaturen und kaum Niederschlag gehalten. Die Skigebiete im nahen Salzburger Land haben sehr viel Geld mit ihren Schneekanonen verpulvert, so zeitweise Saalbach-Hinterglemm pro Nacht bis zu 200.000 EURO, mit mäßigem Erfolg. Nach vielen Jahren mit reichlich Schnee und großer Kälte um die Weihnachtszeit blieben die Skier meist unbenutzt. Bergwandern und Schlittschuhlaufen war angesagt. Natürlich fehlte den Gästen der Schnee, so richtig unzufrieden war wegen der vielen anderen Möglichkeiten offenbar niemand. Jedenfalls hat man aus der Region nichts von vorzeitigen Abreisen gehört. Die verrückten Wettererscheinungen der vergangenen Monate werden so weitergehen. Bestimmt werden wir in diesem Jahr noch mehr Schnee bekommen als wir brauchen.

20.10.2002

Nach dem ersten Halbjahr mit sehr schönem Wetter bis fast Mitte Juli war die Zeit danach auch mit reichlich Wasser, diesbezüglich zwar noch ohne große Katastrophen, teilweise doch recht untypisch. Schlechtes Wetter und wahrscheinlich der Bundestagswahl wegen eine abwartende Haltung der Gäste erfüllten nicht unsere Erwartungen imAugust. Der Herbst dagegen sollte es wieder gutmachen. Bei für uns nicht zutreffenden Wettervorhersagen für den Rest der Republik hatten wir Altweibersommer und schöne Herbsttage, lediglich nur kurz gestört von Regenschauern, wenn der Föhn zusammenbrach. Es ist abgesehen von den "normalen" Aktivitäten des Inzeller Bergherbstes wieder eine besondere Spannung durch die trainierenden Eisschnelläufer zu spüren. Gruppen dieser Spitzensportler joggen schon am frühen Morgen durch den Ort, blockieren radfahrend in Rudeln ganze Straßenhälften, weil sie wissen, daß bei diesem Tempo niemand überholen will und sausen elegant im Station übers Eis. Nach einer Woche Heimaturlaub haben wir in wenigen Tagen dann eine komplette Nationalmannschaft bei uns im Haus zu Gast. Der gestrige Auftritt von Anni Friesinger im Sportstuio läßt eine besonders interessante Saison in Inzell erwarten. Grunda Niemann wird die Sache mit Leistung noch pfeffern und verschärfen. Bei dieser Leistungsdichte spielt die fehlende Halle in Inzell wohl auch keine Rolle mehr. Jetzt schätzen die trainierenden Nationalteam jedenfalls den vorherrschenden Föhn und die guten Trainingsbedingungen am Ort. Ohnehin hätte Inzell mit einer Halle innerhalb kurzer Zeit sämtliche Weltrekorde verbucht.

18.7.2002

Es war im Grunde genommen schon längst fällig, nun ist sie fertig und schön ist sie geworden: Die Traunsteiner und Schmelzer Straße im Ortsbereich wurden gänzlich erneuert. Breitere Fußgängerbereiche, Parkplätze, Pflanzbeete und ein neu geteerter Straßenbelang ergeben ein harmonisches Bild. Die Maßnahme ist sehr gut gelungen. Damit präsentiert sich der gesamte Dorfinnenbereich unaufdringlich, aber freundlich und gediegen.
Wettermäßig konnten wir ein super erstes Halbjahr registrieren. Erstmals war es nach langer Zeit heute wieder abends kühler und regnerisch. Insgesamt war es aber bislang immer warm und trocken. Recht gefragt war unser Schwimmbad. Schade nur, daß besonders während der Fußball-Weltmeisterschaft recht wenig Gäste hier waren. Inzell ist da offenbar nicht alleine mit schlechteren Zahlen. Sicher wird der Urlaub von vielen noch nachgeholt, vermutlich werden die Vorjahreszahlen aber dennoch nicht mehr ganz erreicht.
Im Ort jedenfalls ist alles gerichtet. Ein Fest jagt das andere. Was demnächst geboten ist, kann durch Klick oben auf Veranstaltungen nachgelesen werden.

 

17.5.2002

Die viele Arbeit im Garten ganz einfach hinter uns lassend sind wir Ende April mit dem Fahrrad durch Norddeutschland gefahren. Ein Reisebericht ist zu finden über den Link oben "Ostseeradweg". Die Reise diente natürlich auch dem Vergleich der Angebote in den Feriengebieten. Inzell kommt dabei recht gut weg, auch wenn wegen schlapper Kassen der Kommunen in den alten Bundesländern wenig Neuinvestitionen möglich waren. Aber auch bei uns wurde jetzt in den vergangenen Wochen fest gebaut. Zwischen Schmelzer Straße ab Brücke Mahderbachweg bis zum Busbahnhof/Traunsteiner Straße wurden Fahrbahn und Gehwege völlig neu gestaltet. Damit sind die Straßen im Ortskern alle erneuert. Bei uns in der Kreuzbaumstraße wurde eine 30 km-Zone eingerichtet und mit unserer hohen Gartenmauer zur Straße hin haben wir uns mit den Nachbarn Hallweger Rupert und Mayer Josef einen schönen und nunmehr gut nutzbaren Platz vor dem Haus geschaffen. Zum Einstellen von Fahrrädern gibt es nun eine extra Hütte. Ein anderer überdachter Raum würde wegen des nun entstandenen Innenhof-Charakters Platz bieten für einen Heurigen oder Buschenschank. Schade, daß es bei uns keinen Weinbau gibt.

11.3.2002

Sehr viele Zuschauer bei strahlend schönem Wetter verfolgten die Wettkämpfe beim Eisschnellauf-Weltcup in Inzell. Es war eine gelungene Veranstaltung, welche von Claudia Pechstein dieses Mal dominiert wurde. Natürlich waren die Erwartungen der Einheimischen an Anni Friesinger sehr groß. Das frühlingshafte Wetter sorgte aber für zu weiches Eis, welches für schwere Sportler eher zum Nachteil war. Jedenfalls hatte Claudia Pechstein ihren Spaß in Inzell und wurde von den fröhlichen Zuschauern gefeiert. Die Ehrungen für die Weltcupgesamtsiege auf 2 Strecken für Anni Friesinger dürfen auch noch erwähnt werden. Die Fülle der Titel für die Inzellerin ist schon fast beängstigend und hat es bei uns noch nie gegeben. Gratulation! Das Publikum ist jetzt in der diesem schönen Sport gebührenden Stärke versammelt und hatte an diesen Tagen viel Freude. Schließlich geht es letztendlich bei Geschwindigkeiten von ca. 50 km im Durchschnitt letztendlich um Sekundenbruchteile. Erwähnt werden müssen noch die vielen Freunde des Eissportes aus Holland. Auch Jan Friesinger hat bei dieser Veranstaltung die Qualifikation zur WM geschafft. Super!

 

1.3.2002

Einen begeisterten Empfang für Anni Friesinger in der Heimatgemeinde Inzell
Lautstark freuten sich im Kursaal dichtgedrängt Einheimische und Gäste über die Heimkehr der "Gold-Anni". Der Einzug wurde vom Bayerischen Fernsehen live übertragen. Es war beeindruckend, wie das Olypmia-Team begrüßt wurde. Natürlich überragte Anni Friesinger mit ihrer Goldmedaille alles, gerieten die übrigen Inzeller Läufer und das Trainer-Team etwas in den Hintergrund. Marion Wohlrab und Annis Bruder gehörten immerhin zu den weltbesten Läufern bei Olympia, auch wenn es zu keinem Stockerlplatz reichte. Respekt und Anerkennung allen Aktiven, aber auch dem Trainer Markus Eicher mit Masseur und übrigem Stab. Schwierig wird bereits die Suche nach dem richtigen Geschenk für Anni. Der Gewerbeverein zeigte mit dem Schild "Anni-Friesinger-Straße" wohl in die richtige Richtung.
Beim Welt-Cup vom 8. bis 10. März in Inzell wird sich erweisen, ob der eine oder andere Olympia-Sieg Zufall war. Erwartet wird die gesamte Weltspitze zum letzten großen Rennen der Saison.

16.2.2002

Anni-Fieber im Festsaal geht in die nächste Runde
Eine große Besucherzahl drückte Anni beim ersten Wettbewerb die Daumen. Leider war es "nur" der undankbare 4. Platz, doch 3 Chancen hat sie noch. Olympia hat eigene Gesetze, jeder gibt alles oder zuviel. Schwer ist eine Favoritenrolle zu tragen und die hatte Anni wohl nicht zu unrecht. Schließlich hat sie die Saison dominiert. Am kommenden Mittwoch und Samstag wird der Festsaal wieder voll sein. Mehrere Fernsehteams haben wieder ihre Kommen angekündigt.

Der 20.000 Besucher wurde im Inzeller Badepark begrüßt.
Zwei Monate nach Eröffnung wurde diese unerwartet hohe Zahl erreicht. Mit 6.500 Besuchern hat die Saunalandschaft einen wesentlichen Anteil an diesem erfreulichen Ergebnis. Das tolle Angebot mit osmanischen Dampfbad, römischer Dampfsauna, Stubensauna, Blockhaussauna und verschiedenen Möglichkeiten zum Abkühlen findet immer mehr Freunde.

24.1.2002

70.000 Zuschauer beim Biathlon-Weltcup in Ruhpolding und gut 15 Heißluftballons in Inzell bei ruhigem aber kaltem Hochwinterwetter waren die Schlaglichter vor einer Woche. Diese Woche haben wir die Inzeller Eisschnelläufer verabschiedet und die besten Wünsche mitgegeben zur Olympiade nach Amerika. Seit Sebastiani, 20. Januar, ist die Kälte gebrochen. Die vereisten Bäche tauen langsam wieder auf. Schnee für den Wintersport liegt noch genug. Die Bautätigkeit ist in den letzten Wochen wegen des Winterwetters praktisch eingestellt worden. Geprägt sind die letzten Tage natürlich auch durch die Kanzlerkandidatur unseres Ministerpräsidenten Stoiber und der in Bayern bevorstehenden Wahl von Bürgermeister und Gemeinderäten. Bedauerlicherweise tritt der bisherige Bürgermeister Wimmer nicht mehr an. Um seine Nachfolge bewerben sich drei Kandidaten. Er wird wohl sehr spannend werden.

12.1.2002

Von der Kloster-Hofmark zum Wintersport-Paradies. So stehts in TRAUNSTEINER TAGBLATT auf der Titelseite in der Ausgabe vom 10. Januar 2002 ganz oben mit einem schönen Winter-Bild vom Rathaus mit Kirche und Rauschberg/Großen Kienberg im Hintergrund. "Aus der ehemaligen Kloster-Hofmark "Innere Zelle" ist im Laufe der letzten 800 Jahre der heute viel besuchte Urlaubsort Inzell an der Queralpenstraße geworden. Die schöne Lage im Tal der Roten Traun mit dem majestätischen Gebirgspanorama im Hintergrund und das moderne Eislaufzentrum haben den Ort weltweit bekannt gemacht." Recht hat der Schreiber, werden sich die vielen zufriedenen Gäste der letzten Wochen auch denken. Der anhaltend starke Winter mit ausreichend Schnee und großer Kälte nachts bei viel Sonne tagsüber läßt eigentlich nur einen Begriff zu: Kaiserwetter. Sportlich sind die kommenden Wochen in unserer Gegend sehr interessant. Als nächste Großveranstaltung steht Biathlon im Nachbarort Ruhpolding auf dem Programm. Was wird die Friesinger Anni bei der Olympiade erreichen?

27.12.2001

Kälte-Rekord am Hl. Abend im Berchtesgadener Land mit 45,9 Grad unter Null. Diese Nachricht ist keine Erfindung der Berchtesgadener, unser Nachbar hatte dort früher schon tiefere Temperaturen abgelesen. Gemessen wurde die tiefe Temperatur am idyllisch gelegenen Funtensee auf 1600 m im Gebiet oberhalb des Königssees. Erklärbar ist die Temperatur mit der Höhen- und gleichzeitigen Kessellage. Für uns Inzeller gilt der tiefer gelegene Frillensee als kältester See. Werte vom Hl. Abend liegen uns nicht vor, bei uns im Tal hatte es fast normale 20 Grad Minus. Eine Bergwanderung zum Funtensee im Sommer ist von Inzell aus ohne große Probleme möglich und überaus lohnenswert

23.12.2001

Seit gut 6 Wochen haben wir es weiß. Die letzten Tage brachten uns viel Schnee und teilweise mehr als 20 Grad Kälte nachts und minus 15 Grad tagsüber. Den Weihnachtsgästen ist es so recht, es ist einfach herrlich anzusehen. Das hell erleuchtete Eisstadion sind wir gewöhnt, nun ist die Flutlichtanlage am Ramsler-Skilift dazugekommen. Dieser Skilift wurde nach den Probebetrieb in der letzten Saison erweitert und auch die Schneekanonen in Betrieb genommen. Auf 3,5 Hektar am Inzeller Kessel finden Skifahrer beste Verhältnisse vor. Ein extra Lift ist besonders für die Freunde des Fahrens mit Snowtubing-Reifen zur Verfügung. Klar, daß es hier die Kinder besonders wichtig haben. Zu loben ist die private Initiative der Betreiber und Grundstücksbesitzer, die nun auch in akzeptabler Zeit das Genehmigungs- und Widerspruchsverfahren überwunden haben. Für die Inzeller Skifahrer ist es ganz einfach toll.

Am zweiten Advent-Wochenende wurde die neu gestaltete Saunalandschaft im Inzeller Badpark eröffnet. Wir waren beeindruckt vom Osmanischen Bad und der finnischen Blockhaussauna im Saunahof. Es gibt außerdem noch eine Stubensauna und eine Niedertemperatursauna. Schon im Sommer wurde eine 62 m lange Riesenrutsche im Badepark eröffnet. Zusammen mit weiteren Umbauten wurden 4,5 Millionen Mark ausgegeben. Es ist recht edel geworden.

Eine Neuheit gibt es diesen Winter in Inzell. Zusätzlich zu den bereits 45 km Langlaufloipen erhalten die Freunde des Winterwanderns ein eigenes Terrain. Durch das neue Angebot festgewalzter Wege wie den Sonnleiten- Einsiedler- und Weitwanderweg zum Frillensee erleben die Winterurlauber nun auch die unberührte Natur ohne die Ski anzuschnallen und im Schnee zu versinken.

 

27.11.2001

Pünktlich in der ersten November-Hälfte kam der Winter nach Inzell. Seither ist es geschlossen weiß. Wir haben schon ordentliche Schneewände an den Straßen, auch wenn es an den letzten Tagen teilweise regnete. Das Loipenspurgerät war auch schon unterwegs. Am Samstag ist Tag der Offenen Türe in der nun fertiggestellten, äußerst großzügig ausgestatteten Saunalandschaft. Das Dorf ist gerüstet für die Gäste im Advent und für die Wintersaison. Die Inzellerin Anni Friesinger läuft in diesem Jahr bisher von Sieg zu Sieg. Es kann ein sportlicher Winter im Eisstadion werden.

14.10.2001

Aufgefallen sind uns die vielen Sportler im Dorf seit längerer Zeit. Offenbar aber haben wir die Eröffnung der Eisschnellaufbahn übersehen. Bei gut 20 Grad plus konnten wir bei unserer Radtour nach Adlgaß und rund ums Bergl am Eisstadion sehen, wie viele Hochleistungssportler sich am Saisonbeginn fit machen und ihre schnellen Runden auf dem Eis drehen. Offenbar wird Inzell zum Saison-Anfang besonders geschätzt. Es sind sehr viele schlittschuhlaufenden Nationen vertreten. Trocken- und Krafttraining findet zwischendurch auf den Wegen rund um Inzell und beim Eisstadion statt. So mancher spätere Weltmeister und Olympiasieger kann bewundert werden, es ist derzeit nur die Frage, auch die richtigen Sportler anzuschauen. Das Wetter versucht nun vermutlich, die Scharte vom September auszuwetzen. Unüblich ist das schöne Wetter zur jetzigen Zeit nicht, eher normal am Alpenrand. Jedenfalls sind die Gäste zufrieden und sich gewiß, daß es nirgends auf der Welt schöner ist, als derzeit in Inzell.

 

3.10.2001

Ich werde das Wetter nicht mehr loben, habe ich mir in den 2 Wochen nach dem letzten Beitrag vorgenommen. Es war zwar nicht immer naß, aber viel zu kalt. Die Zeit danach hatten wir durchwachsenes Wetter, aber für September üblicherweise einfach zu schlecht. Heute war offenbar ein Großteil Süddeutschlands in den Bergen. Wir waren mit Gästen in der Traunsteiner Hütte auf der Reiter Alpe bei gut 20 Grad, es war ein schöner Tag. In Inzell sind die Veranstaltungen des Inzeller Bergherbstes angelaufen.

 

28. August 2001

Es war keine Zeit zum Schreiben in der vergangenen Zeit. Mit Ausnahme weniger Tage Ende Juni hatten wir fast immer Sonne und Wärme, es war ein Super-Sommer. Wir saßen an den Abenden bei angenehmen Temperaturen oft mit den Gästen zusammen. Bei den vielen Veranstaltungen und Festen in der letzten Zeit verging vielen Gästen die schönste Zeit des Jahres bestimmt allzu zu schnell. Das Bemühen um den Gast in unserem Ort ist leicht erkennbar. Zufriedene Stammgäste und neue Gäste mit der Ankündigung Wiederzukommen bestärken uns im Glauben, auf dem richtigen Weg zu sein. Zum richtigen Weg gehört auch der Ausbau im Schwimmbad und die Neugestaltung der Sauna. Die Riesenröhre mit 62 m Länge und über einem Meter Durchmesser ist in Betrieb genommen worden. Drei scharfe Kurven, ein Kreisel und ein pechschwarzes Inneres der Rutsche sorgen für reichlich Spaß. Das Rutschen ist auch im Winter vom Hallenbad aus möglich. Dabei wurde auf Sicherheit mit einem speziellen Landebecken und Videoüberwachung besonders geachtet. Rechtzeitig vor dem Winter wir auch der großzügige Umbau der Sauna fertig. Für 100 Besucher ist auf einer Fläche von 380 qm auf zwei Ebenen reichlich Platz. Stubensauna, Osmanisches Bad, eine Anlage für Monsun- und Tropenregen, Saunagarten mit Alpenblick und ein Blockhaus mit Finnensauna werden dann zur Verfügung stehen. Die Umbaukosten belaufen sich auf ca. 4,5 Mio Mark. Eine beachtliche Investition in die Zukunft für den Urlaubsort Inzell.

6. Mai 2001

Inzell und Radfahren
Es ist Mode geworden, der Trend ist unverkennbar: Radfahren gehört für viele Gäste zum Urlaub. Dabei gilt es zu unterscheiden zwischen Radlern mit festem Quartier / täglicher Rückkehr zur Unterkunft oder Langstreckenradlern mit Zelt / Übernachtung in Pensionen/Gasthöfen.

Inzell als idealer Ausgangspunkt für Radtouren mit allen Schwierigkeitsgraden
Die Forststraßen in den Inzeller Bergen genügen allen extremen Ansprüchen der Mountainbike-Radler. Adlgaß-Frillensee, Adlgaß-Stoißer Alm, Adlgaß-Anger-rund im den Teisenberg, Adlgaß-Bäcker Alm sind einige Möglichkeiten von Adlgaß aus. Rauschberg mit dem Almen-Gebiet auf der Südseite oder Sulzberg in unmittelbarer Nähe bieten viele weitere Strecken für die härteren Radlfahrer. Eine Einkehr in der Alm gehört natürlich dazu. Aber auch für die Trekking-Biker ist Inzell ideal. Durch die offene Lage nach Norden ist der dort liegende flachere Chiemgau ohne große Anstrengungen zu erreichen. Viele Radwege sind vorhanden, untereinander verbunden und gut beschildert, z.B. Salz-Radweg, Traun-Alz (klassische Tour mit Inzell als Ausgangs- bzw. Zielpunkt), Ruperti-Radweg oder dem deutsch/österreichischen Salzach-Radweg. Der Stadtbummel durch Salzburg (gilt als radlfreundlichste Stadt Österreichs) ist besonders hervorzuheben. Leider fehlt südlich von Inzell bis Schneizlreuth auf wenigen Kilometern wegen der schwierigen geologischen Verhältnisse noch ein vernünftiger Radweg. Das Problem ist aber angesprochen und irgendwann auch das Geld vorhanden. Die Verwendung von Mitteln aus der hohen Mineralölsteuer für diesen Radweg wäre plausibel. Eine durchgehende Strecke könnte den ebenfalls sehr schönen Pinzgauer Radweg mit Traun-Alz verbinden. Das würde bedeuten, daß auf unschweren Radwegen vom Alpenhauptkamm über Inzell zur Donau mit allen Möglichkeiten zur Weiterfahrt in Bayern, Deutschland und Österreich geradelt werden kann.

Touren-Radlern wird Inzell in den großen Radführern als Ziel-/Ausgangspunkt für den Traun-Alz-Radweg angegeben. Ein durchgehender Radweg bis zum Alpenhauptkamm hätte zur Folge, daß sehr viel mehr Radfahrer über Inzell fahren würden. Die Bedeutung für die heimische Wirtschaft darf nicht unterschätzt werden, es gibt billigeren Urlaub als Radlurlaub. Einige Durchreisende werden später wiederkommen, wenn sie den Ort Inzell einmal kennengelernt haben.

 16. April 2001, Ostermontag

Während das Wetter im vergangenen Jahr zu Ostern mit sommerlichen Temperaturen glänzte, wollte es dieses Jahr offenbar einen Ausgleich schaffen. Bei uns ist es seit Gründonnerstag weiß. Die Kälte schaut grimmig von den Bergen. Schneefall und der kalte Nordwind halten viele Besucher und Bewohner vom Osterspaziergang ab. Ein Trost kann auch nicht sein, daß dieser Kälteeinbruch fast überall mit Ausnahme der iberischen Halbinsel das Osterwetter bestimmt. Allerdings können wir jetzt hoffen, daß überall die Wasserspeicher gefüllt sind und der Frühling mit schönem Wetter kommen kann. Den Meterologen zufolge darf bei diesem schlechten April mit einen guten Sommer gerechnet werden.

Als Vorsichtsmaßnahme gegen die Maul- und Klauenseuche wurde dieses Jahr der Traunsteiner Georgiritt abgesagt, welcher traditionell immer am Ostermontag stattfindet. Ansonsten verläuft der Alltag momentan ohne große Aufregung eher ruhig. Es ist wohl ein Kräftesammeln für die Sommersaison. In den benachbarten österreichischen Skigebieten dagegen werden die Tage noch letzte Kraftreserven verbraucht. Die Lifte laufen noch oder wurden über Ostern sogar wieder in Betrieb genommen. Mit großer Befriedigung wurden dort zweistelligen Zuwachsraten registriert.

 

1. April 2001

Auf der mit Spannung erwarteten Bürgerversammlung kam es zu richtungsweisenden Beschlüssen, die das Zusammenleben erleichtern und der Blutauffrischung dienen sollen:

1. Ab 1.1.2002 werden die Preise in Inzell fast halbiert, genau um den Faktor 1,95583.

2. Zur Unterstützung des Gemeinderates wurde am Stammtisch im Oberland ein ständiger Sitz des Inzeller Oberhauses eingerichtet. Hier findet die Vorberatung und die endgültige Genehmigung der Gemeinderatsbeschlüsse statt. Auch wurden hier zur Entlastung der Ruhpoldinger Polizei die hoheitlichen Aufgaben für Inzell übernommen. Soweit die Beschlußfähigkeit durch mindestens 2 anwesende Mitglieder des Stammtisches gegeben ist, entscheidet die Mehrheit. Ansonsten ist aber auch jedes einzelne Stammtischmitglied alleine entscheidungsberechtigt. Durch Erlaß wurden bereits folgende Verfügungen erlassen:

2a. Trunkenheitsfahrten werden künftig nicht mehr durch Führerscheinentzug bestraft, sondern durch Schiebedienste, welche in Punkt 2b. festgelegt sind:

2b: den Geschwindigkeitsübertretungen in der verkehrsberuhigten Zone wird durch die Bereitstellung von fahrbaren Untersätzen vorgebeugt, auf welche Pkw und Motorräder zu fahren haben. Diese Untersätze werden dann im Schritt-Tempo von früher aufgefallenen Temposündern gezogen und von Alkoholsündern (mangels Steuerungsfähigkeit natürlich) geschoben. In Höhe der Engstelle beim Gasthof zur Post wird vom Anlieger geprüft, ob der Transport zur Übermittlung von Neuigkeiten an die Gemeinde vorgelassen und mit zusätzlichen Ratschlägen versehen werden muß. Erfreulich ist, daß sich für diese Maßnahme bereits ein namhafter Schuhhersteller bereit erklärt hat, Testschuhe zur Verfügung zu stellen. Überwacht wird der orthopädische Teil des Projekts durch den Schuhmachermeister, welcher dann das Schild "Schritt fahren" abmontieren und für seine Dekoration umgeändert in "Schritt halten" verwenden darf.

2c. Für die ständige Überschreitung der 24 t-Grenze durch Lkw's im Ortsteil Boden wird eine zimmermannsmäßig hergestellte Tragekonstruktion bereitgehalten, welche dann von Fall zu Fall eingesetzt wird.

3. Um dem ständigen Geburten-Rückgang vorzubeugen, ist Zuzug erwünscht. Wer unterschreiben kann, stolz darauf zu sein, ein Inzeller zu sein, wird dafür mit Privilegien ausgestattet. Unter anderem darf er kostenlos die Straßenbahn benützen.

Die Beschlüsse der Bürgerversammlung sind in den einzelnen Punkten zumutbar, dienen der Durchsetzung bestehender Vorschriften und wurden rechtzeitig vor dem 1. April erlassen.

 

30.3.2001

Am Inzeller Badpark gehen die Arbeiten planmäßig voran. Die Westseite des Hallenbades ist jetzt geprägt durch die Röhren der Riesenrutschen. Pünktlich zum Saisonbeginn werden diese Rutschen dem Badebetrieb zur Verfügung sehen. Der Saunabereich im Hallenbad ist derzeit geschlossen und wird großzügig umgebaut. Saunageher können nun vorübergehend die Anlage im Eisstadion nutzen. Ganz bestimmt wird der Umbau von Sauna und Schwimmbad große Anerkennung der Badegäste bekommen.
Es ist in dieser ansonsten doch ruhigen Zeit in Inzell immer wieder einiges geboten. Inzell feierte in familiärer Atmosphäre mit Weltmeisterin Anni Friesinger ihre tolle Saison. Dabei bekam sie die höchste Auszeichnung, den "Goldenen Ehrenring", verliehen. Aber auch ihr Trainer Markus Eicher wurde gebührend gefeiert und ausgezeichnet. Die Erwartungen für die kommende Saison sind groß.
Recht human war in diesem Jahr der Winterverlauf. Geschlossen weiß war es nur von Weihnachten bis Mitte März. Dabei hatten wir keine großen Schneemengen zu bewältigen, es reichte aber immer zu guten Wintersportmöglichkeiten. In der kommenden Saison stehen im Familien-Winterparadies Kessellifte die Schneekanonen zum Einsatz bereit. Die Anlage ist dann planmäßig ausgebaut. Freunde von Alpin-Ski, Snowboarding, Snowtubing, Rodeln und Langlauf kommen voll auf ihre Kosten. Die Einkehr in die Kessel-Alm werden sich viele auch nicht nehmen lassen.

1.3.2001

Ärzte und Krankenhaus

"Bei der Auswahl unseres Urlaubszieles oder Altersruhesitzes achten wir darauf, daß am Ort die ärztliche Versorgung sichergestellt und ein gutes Krankenhaus vorhanden ist. Das war ein wichtiger Grund, uns für Inzell zu entscheiden." Ein kluges Urteil, dem nur beizupflichten ist. Vier Arztpraxen stellen die allgemeine Versorgung sicher, während sich das kleine Gemeindekrankenhaus immer mehr zur Spezialklinik entwickelt. Routine-Operationen z.B. der sogenannten Berchtesgadener Krankheit (Kropf oder Schilddrüse) und orthopädische Eingriffe werden vom eingespielten Team mit Erfahrung, schonendsten und modernsten Methoden in größter Präzision durchgeführt. Die Folgen sind unglaublich kurze Aufenthaltsdauer, schnellste Heilung und erhebliche Kostenreduzierung im Krankenhauswesen, welche jedem Vergleich standhalten. Lob nicht nur den Ärzten, sondern auch Anerkennung für das sorgfältige und freundliche Pflegepersonal, das bei diesen kurzen Belegzeiten besonders gefordert ist. Es sei noch am Rande erwähnt, daß das Essen vom diesjährigen "Koch des Jahres" aus der nahe liegenden Sanitas-Klinik kommt. So mancher Patient hätte sich seinen Aufenthalt gewiß länger gewünscht.

10.2./11.2.2001 Budapest

Anni Friesinger ist Weltmeisterin im Eisschnellauf. Gratulation! Aber ehrlich, wir haben eigentlich schon damit gerechnet. Wie hoch diese Leistung zu werten ist, lesen Sie am besten auf "Anni Friesingers Hompage" selbst nach.

23.1.2001

Monique Garbrecht-Enfeldt und der Kanadier Mike Ireland sind die Gewinner der Sprint-Weltmeisterschaft 2001 in Inzell. Für Monique Garbrecht war es der 4. WM-Titel und der 3. in Serie. Bei schönem Wetter wurde am Samstag mehrmals neuer Bahnrekord gelaufen. Die Bestzeiten waren unglaublich knapp am Weltrekord. Die Läufer gingen topfit und hochmotiviert in die Rennen und konnten dank hervorragender Bedingungen im Inzeller Eisstadion die Superzeiten erzielen. Am Sonntag schneite es anfangs leicht. Trotzdem wurden von mehreren Läufern die Rennen nur unwesentlich langsamer als am Vortag bei optimalen Bedingungen gelaufen. Am 2. Tag sorgte der Austragungsmodus für besondere Spannung, weil die besten Läufer zum Schluß gegeneinander antreten. Den Zuschauern wurden zwei kurzweilige und schöne Nachmittage geboten. Schade nur, daß Anni Friesinger verletzungsbedingt nicht teilnehmen konnte. Ein Platz unter den ersten 3 wäre vielleicht möglich gewesen. Gut geschlagen hat sich auch Marion Wohlrab mit ihrem 15. Platz. Die WM ging am Sonntag-Abend mit einer Kutschfahrt für die Sieger im abgedunkelten Stadionrund und einem tollen Feuerwerk zu Ende. So etwas hätte sie noch nicht erlebt, das sei ihre schönste Weltmeisterschaft gewesen, sagte Monique Garbrecht. Fast zu klein war am Freitag-Abend das Riesenzelt auf dem Schwimmbad-Parkplatz, wo die Eröffnungsfeier stattfand. Verschiedene Musikgruppen sorgten die Tage für viel Unterhaltung und gute Laune. Schlachtenbummler aus vielen Ländern hatten Ihren Spass. Besonders aufgefallen sind natürlich wieder die vielen Holländer in ihrem Orange. Diese WM war ein gelungenes Fest.

12.1.2001

Ein Schreck am heutigen Tag: Anni Friesinger ist schwer gestürzt und hat sich verletzt. Trotzdem hoffen wir auf Ihren Einsatz in Inzell. Der Terminplan für die Veranstaltungen wurde jetzt bekanntgegeben:
Freitag, 19. Januar 2001 um 18.00 Uhr: WM-Zelt am Badepark - Offizielle Eröffnungsfeier.
Bemerkung: Ein Riesenzelt, welches die Bäume in der Parkplatzmitte im Zelt einschließt.
ab 19.00 Uhr Party mit Bayern-3-Wintertour
Samstag 20. Januar 2001 um 12.00 Uhr Eisstadion: Sprintweltmeisterschaft im Eisschnellauf
ab 17 Uhr im WM-Zelt am Badepark: Party mit Ge Läck
ab 19 Uhr Die Power-Pary-Band "Die Dampfbläser"
Sonntag 21. Januar 2001 um 10.00 Uhr: Musikalischer Frühschoppen mit der Musikkappe Inzell
um 12.00 Uhr: Sprintweltmeisterschaften im Eisschnellauf.
Bei etwas Glück mit dem Wetter wird es bestimmt spannende Rennen im Bereich der Weltrekordmarken geben. Eine fröhliche Veranstaltung mit den vielen Schlachtenbummlern aus Holland, Skandinavien und Deutschland wird es bestimmt.

Ein anderes Wintersportthema: Skifahren
Das Skigebiet "Kessel" ist in Betrieb. Am Abend ist es durch Flutlicht bereits am Ortseingang deutlich sichtbar und setzt Inzell in ein ganz neues Licht. Durch die Privat-Initiative von Traudl und Korbinian Steinbacher wurde die Erschließung des besten Inzeller Skigebietes möglich. Selbst der Landrat Strobl hat sich für die Verbesserung des traditionellen Inzeller Skiberges eingesetzt. Nur so konnte innerhalb kurzer Zeit die Voraussetzungen für diese Wintersaison geschaffen werden. Ob in diesem Fall noch Einsprüche der Nachbarn nötig waren? Ein Grund für irgendwelche Befürchtungen ist nicht zu sehen, vielmehr sollte die Bereitschaft der Familie Steinbacher zum Betrieb des Skigebietes in eigenem Risiko richtig eingeschätzt werden. Die Übernahme der Flutlichtkosten durch die Gemeinde sollte eigentlich Ehrensache sein. Unterstützung hat die Familie Steinbacher durch die Familie Armin Bittner (ehemaliges Slalom-Ass) und seiner Frau Regine, als Regine Mösenlechner gut bekannt. Sie wohnen in Inzell und freuen sich natürlich über die Wiederbelebung des "Inzeller Kessels". Die Anlage entspricht im Konzept den aktuellen Vorstellungen: Im Liftstüberl für den "Apres-Ski" sind die Trophäen von Armin Bittner ausgestellt, zudem hat das ZDF für die weitere Ausstattung beigetragen. Neben dem normalen Liftbetrieb sorgt eine Anlage für die Abfahrt mit autoreifenähnlichen Geräten für reichlich Spaß. Die Einkehr in die gemütliche Blockhütte ist aber auch auf dem Weg nach Ruhpolding auf der Langlaufloipe möglich. Für Inzell stellt dieses wiedererschlossene Skigebiet bestimmt ein weiteres Standbein dar, weil Skifahrer mit mittleren Ansprüchen dort zufriedengestellt werden. Für hohe Ansprüche gibt es immer noch die Roßgasse am Rauschberg. 

3.1.2001

Filzpantoffel, kann das überhaupt ein Thema sein? Ich sage ja, weil ich seit Weihnachten diese Hausschuhe schätze. In guter Laune gekauft auf dem Weihnachtsmarkt im Inzeller Rathaus entpuppten sich diese Schuhe als wichtige Bestandteile eines gemütlichen Haushaltes. Bei der leihweisen Überlassung wurde mir das hervorragende Gefühl beim Tragen dieser Schuhe bestätigt. Das Gefühl ist einfach zu beschreiben: Mit diesen Schuhen hebt man ab. Dafür sorgt die dicke Schuhsohle, welche offenbar durch Fußkas nicht kleinzukriegen ist. Es fällt mir auf, daß ich sogar mein Verhalten beim Nachhausekommen geändert habe. Während ich früher zuerst den Mantel ablegte ziehe ich nun zuerst die Schuhe aus, um möglichst rasch in die Hausschuhe zu kommen. Daß dieses Erzeugnis ein Inzeller Nischen-Produkt von Frau Foidl in Inzell-Gschwall ist, soll auch noch festgestellt werden. Ganz einfach Schafwolle kommt zum Einsatz, einfach und unglaublich gut. Bei verschiedenen Festlichkeiten werden diese Produkte ausgestellt und können erworben werden.

21.12.2000 

Gleich zum Winteranfang zeigen Frost und Schnee ihre Macht. Wir haben jetzt am Abend 7 Grad minus und steifen Ostwind. Die verschneiten Berge, etwas Hochnebel und die Beleuchtung des Eisstadions sorgen für helles Licht in dieser ansonsten so dunklen Zeit. Wollen wir nicht schwärmen, aber es trägt zur schönen Stimmung kurz vor Weihnachten bei. Recht frühzeitig sind die Weihnachtsurlauber dieses Jahr angereist. Viel Schnee haben wir zur Zeit noch nicht. Der nasse Niederschlag und die jetzige Kälte geben aber eine sehr gute Grundlage mit dem hart gefrorenen Schnee. Übrigens ist/war der heutige Thomas-Tag der beste Tag zum Holzschlagen (Rundholz) überhaupt. Zudem fällt er in diesem Jahr in die Phase des abnehmenden Mondes. An diesem Tag geschlagenes Holz ist besonders haltbar und schwindet wenig. Viele Sägewerke halten sich an die Regel und versuchen, sich mit solchem Rundholz einzudecken.

16.12.2000

Seit gestern Abend schneit es. Nun ist es Zeit und uns auch recht geworden. So war heute Nacht der Fußweg vom Gasthof Schmelz der krönende Abschluß einer schönen Weihnachtsfeier. Überall brannten noch Lichter und der recht volle Mond gab ein helles Licht auf die weiße Schneedecke, während es leicht schneite. Auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus öffnet heute der Inzeller Weihnachtsmarkt. In den Holzhäuschen wird neben den üblichen Brotzeiten und Schmankerln traditionelles Klosterhandwerk und sonstige Handwerksarbeiten gezeigt und Erzeugnisse angeboten. Klar, daß es mit Schnee noch gemütlicher ist. Dabei konnten sich die Geranien am Schuhhaus bis jetzt noch halten. Während die Vermieter die letzten Vorbereitungen für die Wintersaison abgeschlossen haben, treffen nun bereits die ersten Weihnachtsgäste ein.

16.11.2000

Die vergangene Woche war geprägt von den Vorgängen der Standseilbahn-Katastrophe in Kaprun. Ein noch nie dagewesenes Mitgefühl und Betroffenheit lähmte alle übermütigen Aktivitäten. Viel zu nahe ist das Unglück, viel zu viele junge Menschen mußten ihr Leben lassen und dann noch die traurige Pflicht der Soldaten beim Räumen der Unglücksstelle. Ein Vorfall, welcher unter die Haut ging und bestimmt noch lange in Erinnerung bleibt.

Schnee ist angesagt für morgen, 2 Tage später als vergangenes Jahr. Trotz der 24 Grad Wärme letzten Montag wird es wohl so kommen. Der Herbst in diesem Jahr hat sich etwas verspätet. Die letzten Wochen waren geprägt vom Föhn, während es auf der Alpensüdseite zu starken Regenfällen kam. Bis auf die Eisschnelläufer ist es jetzt recht ruhig im Dorf. Viele Gäste dagegen sind im Alpenhotel der Volksmusik Frankl, bekannt als Bayerischer Hof. Mit einem Riesenaufwand und in wahrscheinlich vorher noch nie dagewesener Rekordzeit wurde ein Saal erstellt. Am vergangenen Woche fand dort die erste Hochzeitsfeier statt und den Tag der Offenen Tür an diesem Wochenende wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Wir wünschen der Familie Frankl viel Erfolg!

Die Arbeiten am neuen Inzeller Kessel-Lift sind voll im Gange. Die Gastronomie an der Froschseer Straße steht bereits und die Vorbereitungen für den Skibetrieb in diesem Winter sind wohl auch im geplanten Zeitrahmen. Wir versprechen uns sehr viel von der Erschließung des Kessels, welcher schon immer als das beste Inzeller Skigebiet gilt. Die private Initiative der Grundstückseigentümer verdient höchste Anerkennung und Förderung. Bestimmt wird dieses Angebot von den Skifahrerer angenommen. Damit wird Inzell auch wieder den Ansprüchen alpiner Skifahrer gerecht.

 

11.10.2000

Ungewöhnlich für Anfang Oktober verhielt sich das Wetter in der letzten Zeit. Um vier Wochen zu früh schneite es am Samstag bis ins Tal. Wir hatten am Abend eine geschlossene Schneedecke. Zudem war es vorher für diese Zeit recht kalt und unbeständig. Heute stellte sich nun der erwartete Föhn ein und auch der Schnee auf den Bergen ist plötzlich wieder verschwunden. Die Veranstaltungen zum Inzeller Bergherbst können somit unter optimalen Bedingungen durchgeführt werden. Diese Wochen werden bestimmt wie im vergangenen Jahre wieder ein großer Erfolg. Die Arbeiten für den Schwimmbad- und Sauna-Umbau sind nun angelaufen. Eine außerplanmäßige Schließung ist trotz der erheblichen Veränderungen nicht vorgesehen. Anfang Oktober ist immer schon die Zeit der Eisschnelläufer. Das 400 m-Oval hat bereits Eis. Die Sportler aus vielen Nationen trainieren intensiv und radeln auch in größeren Gruppen schnell durch die Gegend.

28.9.2000

243 Pferde kamen zum Michaeliritt am Sonntag. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung von 15 %. Es hat dieses Mal einfach alles gestimmt. Bei strahlendem Wetter hatten die 6000 bis 7000 Zuschauer ihre Freude. Auch ein Grautier und 7 Kutschen waren dabei. Musikalisch umrahmt wurde das Fest mit den Musikkapellen von Inzell und Weißbach. Jung und Alt in der Tracht rundeten den Zug ab. Selbstverständlich führte Pfarrer Krämmer hoch zu Roß den Zug an und bildete nach der Segnung in Niederachen dann den Schluß. Bewundernswert war der Aufwand mit dem Aufputzen der Pferde. Der Handwerkermarkt im Bereich der Raiffeisenbank wurde sehr gut besucht, aber auch der Biergarten auf dem Schwimmbadparkplatz war bald überfüllt. Ein harmonisches und gelungenes Fest mit sehr hohem Aufwand für die Beteiligten, welcher nur mit Bodenständigkeit und Brauchtumspflege begründet werden kann.

19.8.2000

Trotz des ungewöhnlichen Durchhängers im Juli: Wer jetzt noch behauptet, daß es im Süden schöner und sonniger ist, wird mit der Begründung Schwierigkeiten haben. Für den ins Wasser gefallenen "Summa hamma" gab es reichlich Ersatzveranstaltungen. Die Gäste sind offensichtlich zufrieden. Wir haben momentan Temperaturen um die 30 Grad. Zu Dritt haben wir Anfang der Woche den Luftlinie ca. 100 km entfernten Alpenhauptkamm mit Schareck und Hohen Sonnblick bestiegen (3104 m). Unter gleichen Voraussetzungen eine sehr gute Empfehlung für einen 2-Tagesausflug ins Hochgebirge, nochmalige eigene Beteiligung nicht ausgeschlossen. Wer den benachbarten Großglockner so wolkenfrei gesehen hat, wird ihn nicht mehr vergessen. Jugend, Steigeisen, richtige Einschätzung des eigenen Vermögens und gutes Wetter sind hier aber Pflicht.

Wohl an die zehn Almen in unmittelbarer Nähe bieten die Möglichkeit zur Einkehr und vernünftigen Brotzeit. Hier ist die Gegend Spitze. Aber auch schwierigere Wege z.B. auf das Reichenhaller Haus werden mit einer Einkehr zum vernünftigen Preise belohnt, obwohl der Lebensmittel-Transport nur mit Tragtieren durchgeführt wird. Ein besonderes Erlebnis war der Empfang auf der Steiner Alm mit Musik. Mit etwas Glück gibt es Musikanten auch auf den anderen Almen zu hören.

 21.5.2000

Termine für die Sommerfeste: 8. Juli 2000 "Summa hamma", zu verstehen als "Sommer haben wir" oder der "Sommer-Hammer". Das Fest war im vergangenen Jahr ein großer Erfolg. Der Innenbereich von Inzell ist nur gegen ein geringes Eintrittsgeld zugänglich. Geboten wird an allen Ecken und Enden vielseitige Unterhaltung durch Musik und Spiel, für jeden etwas. Am 29. Juli 2000 findet das Inzeller Dorffest rund ums Rathaus statt. Vom 4. bis 6. August 2000 ist auf dem Parkplatz beim Eisstadion im Rahmen eines deutsch-griechischen Festes ein Zelt für etwa 400 Personen aufgestellt, in dem dann bayerisch-griechische Speisen angeboten werden und Musik aus Griechenland und Bayern zu hören sein wird. Ein Volksfest findet vom 1. bis 3. September 2000 statt. Das werden in der nächsten Zeit wohl die größeren Veranstaltungen sein. Straßen- und Seefeste gibt es in der nächsten Zeit aber fast an jedem Wochenende.

12.5.2000

Es war ganz einfach zu schön in den letzten Wochen. Die warmen Abende verbrachten wir draußen, deshalb jetzt ein Bericht nach 8 Wochen. Heute regnete es nach langer Zeit wieder das erste Mal. Der Monat April schon war sehr warm und recht trocken. Während auf den Bergen ringsum noch ca. 4 m Schnee lag, wurde es im Tal grün. Ein sehr schöner Kontrast, eine sehr gute Zeit für Talwanderer, aber auch für Skitourengeher. Den Osterurlaubern hat es jedenfalls sehr gut gefallen. Das Wetter war die ganze Zeit besser als im Mittelmeer-Raum, was wir in diesen Monaten schon öfter feststellen konnten.

10.3.2000

Recht normal war bisher dieser Winter, bis auf den Matheis. Seit Mitte November war es bis jetzt bei uns weiß. Langlaufen war im Tal bis gestern noch gut möglich. Kunigund kommt die Wärm von unt'. Der heutige Regen und starke Wind haben aber die nördlichen Gebiete und Hänge schneefrei gemacht. Fast 4 Monate Schnee reicht auch, bestimmt kommt noch einiges und wenn es einmal weniger ist, schadet es auch nicht. Ein gutes Bild geben die längeren Tage allemal ab, wenn die Sonne durch den höheren Stand die Nordseite unserer tiefverschneiten Berge beleuchtet. Noch ein heller Schein: Anni Friesinger hat nach ihrem Europameister-Titel nun auch Silber in Japan gewonnen. Das sind die größten Erfolge für eine Inzeller Eisschnelläuferin, eine riesige Sache, wenn die Konkurrenzsituation bedacht wird und wir glauben, es kommt auf Inzell noch einiges zu. Die Überdachung des Eisstadions sollte möglichst schnell realisiert werden. Sehr viele Holländer mehr haben Inzell dieses Jahr besucht. Trotz fehlendem Dach finden in Inzell wieder Weltmeisterschaften im Januar 2001 statt. Das Eisstadion hat einen sehr hohen Stellenwert. Mit einer Überdachung hätten wir wahrscheinlich sehr schnell wieder alle Weltrekorde.

Bauernregel am 24. Februar: Matheis brichts Eis, hat er keins, macht er sich eins. Es scheint so, als käme es noch dick. Nach den jetzigen relativ milden Temperaturen ist zum Wochenende ist die Wetterumstellung auf Nord angesagt. Dazu noch die Erfahrung: Mit dem Tag wächst der Schnee läßt vermuten, daß die noch vorhandene Schneedecke wieder erheblichen Zuwachs bekommt. Die Schneemengen vom vergangenen Jahr müssen wir nicht mehr haben, geschaufelt haben wir nun wirklich genug.

 14.2.2000

Ein schöner Erfolg für den Saalfeldener Franz Zorn beim Eisspeedyway WM-SEMIFINALE INZEL im Eisstadion am Samstag, 12.2.2000 und Sonntag, 13.2.2000. Er verwies den dreimaligen Weltmeister Balaschow (Russland) auf den 2. Platz. Jubel gab es auch für den bayerischen Fahrer Franz Bauer für sein tolles Rennen, welches mit dem 6. Platz belohnt wurde. Viele Besucher waren wieder begeistert, wie die Fahrer mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit um 95 km/h mit ihren Motorrädern versuchten, als Erster durchs Ziel zu kommen.

2.2.2000, Lichtmesstag

Nach Weihnachten hatten wir gut 3 Wochen kaltes und sonniges Wetter bei ganz wenig Niederschlag. Der Winter hielt sich an die Regel. Nach starken Schneefällen verzeichneten wir in der letzten Woche an mehreren Tagen Frost über 20 Grad. Der Hochwinter zeigte sich bei einer Schneehöhe von über 1 m und strahlendem Sonnenschein tagsüber von seiner schönsten Seite. Die Nebenstrassen waren z.T. nur noch einspurig befahrbar. Pünktlich zum Anfang des Februars setzte durch stürmische Winde Tauwetter ein. Obwohl die Schneeberge der letzten Woche stark zusammengeschmolzen sind, ist bei gut 40 cm Altschnee Wintersport noch sehr gut möglich.

2.1.2000 

Nach dem Ende der Weihnachterien ab 6. Januar zeigt in der Regel der Winter seine ganze Macht mit ergiebigen Schneefällen und großer Kälte um Sebastiani. Die günstige Zeit für Gäste ohne schulpflichtige Kinder.

 2.1.2000

Ein gutes Neues Jahr! Weihnachten und Sylvester/Neujahr wurde von den Gästen fast wie in den Vorjahren gefeiert. Schön mit der besonderen Stimmung bei uns am Hl. Abend und entgegen der allgemeinen Erwartungen ohne besondere Ereignisse mit fast normalem Feuerwerk verlief die Jahrtausendwende. Gut besucht war das recht große Zelt hinter dem Haus des Gastes, welches bis Neujahr-Mittag in Betrieb war. Ein tolles Feuerwerk gab es am 1.1.2000 nach dem Fest-Konzert der Inzeller Blasmusik, also 1 Tag nach dem üblichen Schießen. Heute hatten wir schönes Wetter mit sehr vielen Spaziergängern und Langläufern. Bei reichlich Schnee wird es wohl eine sehr kalte Nacht. Heute sahen wir nur strahlende Gesichter.

 

 26.12.1999

Das Dorf hat sich gefüllt. Laufend kommen noch Gäste an, die sich zuhause bescheren ließen. Wir haben reichlich Schnee. Das Loipengerät ist laufend im Einsatz. Am Hl. Abend was Bilderbuchwetter mit Föhn, Sonne und Vollmond am Abend. Der Sturm heute richtete keine größere Schäden an. Wir sind nun gespannt auf die Feiern zur Jahrtausendwende.

 

 

Wir haben seit Mitte November Schnee.

Advent in Inzell, Berchtesgaden und Salzburger Land. Hier ist er am schönsten. Hier können Sie Brauchtum erleben.

Um Nikolaus laut, sonst eine ruhige Zeit der Besinnung .